Alles neu!

18. August 2010

So langsam wird es wieder Zeit für etwas Neues. Wie schon vor ein paar Jahren werde ich das Blog wechseln. Ab sofort ist mbiebusch.de scharfgeschaltet und wartet (stilecht in Betaphase) auf Besuche!

Dort habe ich die Möglichkeit das Blog stärker an meine Wünsche anzupassen, zudem gibt es unter anderem eine Top-Level-Domain, Integration von Twitter und Verbindung zu meinem Flickr-Stream. Zudem werden sich die Themen auch leicht ändern: Kommentare können vielleicht sogar stärker zu finden sein, neu hinzukommen Artikel rund um mein „neues“ Hobby die Fotografie, welches das Blog prägen sollen.

Auf mbiebusch.de werden alle Artikel diesen Jahres importiert (viel waren es nicht ;), dieses Blog hier bleibt weiterhin online und im Netz – neue Inhalte sind jedoch nicht geplant.

rfid working Bei der Lektüre des Precentral-Forums bin ich über ein interessantes Projekt gestoßen: Der Einbau eines RFID-Tags in das Palm Pre. In dem Anwendungsfall sollte damit der Zugang zu der lokalen U-Bahn sichergestellt werden, wo über entsprechende Karten die Fahrkosten von einem Guthaben abgebucht werden.

In Ermangelung eines passenden U-Bahn-Systems (und dem weiträumigen Verzicht auf öffentliche Verkehrsmittel im Allgemeinen) musste eine andere Karte mit Tag herhalten: Die Zutrittskontrolle zu meinem Arbeitsplatz.

Hier werden einfache Tags benutzt, die lediglich aus einer Kreisrunden Antenne, bestehend aus mehrere, hauchdünnen Kupferdrähten und einem winzigen Chip bestehen.

Auslösen des Chips

CIMG0213 Da der Chip in den Kunststoff der Karte eingegossen ist und die Technik sehr filigran ist, lässt sich der Tag nicht mechanisch auslösen. Die chemische Keule namens Aceton hilft bei diesem Vorhaben jedoch ungemein.

CIMG0219 Dazu wird die Karte in einem entsprechenden Gefäß (Glas, Porzellan) komplett mit der Flüssigkeit bedeckt. Nun heißt es kurz warten, in meinem Fall hat es circa eine halbe Stunde gedauert bis sich der Kunststoff soweit aufgelöst hat, dass man die Antenne samt Chip ohne Probleme dem Bad entnehmen konnte.

Einbau in das Pre

rfid backDie einfachste und schnellste Möglichkeit das Pre mit der Antenne zu verheiraten ist es die Technik einfach in die Batteriefachabdeckung einzukleben. Testweise ist dies mit etwas Klebeband geschehen, welches vorsichtig auf die Antenne geklebt wurde und dann den Tag festhielt. Aufgrund der geringen Dicke von Antenne und Chip lässt sich die Abdeckung danach auch ganz normal wieder aufsetzen.

Wie man die Antenne am schlausten einbaut hängt dabei auch von der Bauform ab. In dem Fall meines kreisrunden Exemplars war dies kein Problem, andere Antennen können größer sein und müssen gegebenenfalls einmal komplett innen herum verlegt werden. Hier geht Probieren über Studieren 😉

Funktionstest

Der erste Test verlief absolut problemlos: Das Gerät in die Nähe des Lesers halten, fertig. Alles funktionierte wie von der ehemaligen Karte gewohnt.

Mögliche Probleme

rfid chip Wie man auf den Bilder erkennen kann besitze ich den Touchstone, ein induktives Ladegerät. Sollte der RFID-Tag auf derselben Frequenz wie das Ladegerät horchen wird hier der Chip nach einmaligem Benutzen des Touchstones durchbrennen. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch eher gering, da die Frequenzen übereinstimmen müssen.

Update 12.01.2011: Auch nach mehrmonatiger Nutzung hat es keine Probleme gegeben.

Dieser Artikel ist auch auf dem hoch empfehlenswerten Hardware-/Software-Hacking-Blog slashhardware erschienen.

Apple hat etwas geschafft, das die Microsoft-Partner jahrelang nicht hinbekommen haben: Den Formfaktor des Tablets (oder Slates) massentauglich zu machen. Doch woran liegt das oder anders gefragt: Warum werden die Me-Too-Produkte wie der ExoPC, das WeTab oder das Joojoo nicht den Erfolg haben, den sich ihre Entwickler versprechen?

Die Hardware

Wo liegt der große Unterschied zwischen dem was bisher mit Windows ausgeliefert wurde und dem, was Apple erdacht hat? Die Hardware-Basis ist eine andere. Während man bisher meist versucht hat einen PC in die Form eines Tablets zu bringen ging Apple einen anderen Weg und wählte eine von Haus aus komplett auf Mobilität ausgerichtet Plattform und baute aus dem iPhone ein Tablet. Die Vorteile liegen auf der Hand:

Die Laufleistung

Niemand, wirklich niemand, braucht einen Tablet-Computer, wenn dieser nur drei Stunden ohne Netzteil betrieben werden kann. Ein solches System will herum getragen und überall abgelegt werden und soll nicht ständig mit dem Stromnetz verbunden sein. Hier findet sich auch schon die größte Schwäche der bald erscheinenden Slates: Meist wird die Atom-Plattform genutzt, die für Netbook durchaus passend, für flache Tablets aber ungeeignet ist da sie zu viel Platz braucht. Gleiches gilt für den Stromverbrauch, hier reichen dünne Tablet-Akkus einfach nicht aus um eine lange Laufzeit zu gewährleisten. Die Folge: Das WeTab soll sechs Stunden schaffen, mit dem joojoo sind laut Herstellerangaben immerhin noch bis zu fünf Stunden Dauerbetrieb drin. Allerdings darf bezweifelt werden, dass diese Werte bei normaler Alltagsnutzung zu erreichen sind: So kam Engadget bei ihrem Test des joojoo unter moderater Nutzung auf 2,5 Stunden Laufzeit – das von der Software noch stärker aufgeblähte WeTab wird wohl kaum besser sein.

Auch nicht zu vergessen: Mehr Hardware bedeutet mehr Gewicht, welches die Ergonomie stark beeinträchtigt. Was bei einem Netbook egal ist, da es sowieso auf den Beinen ruht oder auf einem Tisch steht, wird bei dem Halten mit einer Hand zur Qual. Selbst das iPad ist hier stark an der Grenze des Nutzbaren, die Geräte des Wettbewerbs sind durchgehend noch schwerer.

Wesentlich intelligenter ist da die Nutzung der ARM-Architektur. Diese ist für kleine, leichte und mobile Geräte ausgelegt und dabei wesentlich energieeffizienter als die Atom-Plattform. Die Folge: Man kann leichtere und flachere Geräte bauen die trotzdem eine lange Laufzeit haben. Das iPad legt dabei vor: 10 Stunden Dauerbetrieb unter Last sind kein Problem. Problematisch hierbei: Windows läuft darauf nicht, Standard-Desktopdistributionen lassen sich damit nicht ganz unproblematisch nutzen. Warum das eigentlich sogar von Vorteil ist erläutere ich später.

Die Displays

Für einen der größten Fehler bei der Vorstellung des iPad hielt ich das 4:3-Display. Gerade wenn man Filme damit gucken möchte stören entweder die Ränder, alternativ man zoomt das Video groß, so dass die Seiten davon fehlen. Allerdings ist das Gucken von Videos nicht die einzige Aufgabe, die ein Tablet zu bewerkstelligen hat: Sie werden allerorten als E-Book-Reader vermarktet.

Und hier fiel mir bei der Nutzung des iPads etwas auf. Es lässt sich wesentlich angenehmer lesen, wenn man das Gerät hochkant hält, ähnlich wie ein Magazin oder ein Buch. Und hier ist die Krux der 16:9-Displays, es geht mit ihnen wesentlich schlechter, weil das Bild einfach viel zu lang wird. Besonders unhandlich wird es bei dem 12“-Display des joojoos. Es ist somit auch kein Wunder, dass das WeTab oder joojoo bei Vorführungen meist horizontal gehalten wird – mit der Nutzung unter Alltagsbedingungen hat das allerdings wenig zu tun. Sobald etwas zu lesen ist hält man das Tablet wieder hochkant – hier wird man sich mit den 16:9-Geräten an eine unnatürliche Haltung gewöhnen müssen.

Die Software

Der Versuch Windows in ein Nur-Display-Gerät zu zwingen ist bis heute nicht wirklich erfolgreich verlaufen. Vielleicht auch deswegen, weil zur Bedienung immer ein Stift benutzt werden muss. Egal was man machen will, der Stift wird als Ersatz für den Cursor. Die Schrifteingabe ist dabei nicht der Hauptgrund, sondern vielmehr die Tatsache, dass Windows komplett auf die Bedienung mit einer Maus (und Tastatur) ausgelegt ist. Folglich sind die Schaltflächen auch nur gerade so groß, dass man sie mit diesem feinen Instrument treffen kann.

Dieses rächt sich jedoch bei den Tablets – sie sind wie moderne Smartphones dafür gemacht mit dem Finger bedient zu werden, welcher jedoch nicht annähernd präzise genug dafür ist. Will man ein Tablet also richtig bauen muss zwingend eine Oberfläche geschaffen werden, die mit Fingereingaben funktioniert – die Windows GUI scheidet dafür komplett aus, selbst die Touch-Integration von Windows 7 ist hier zwar ein Schritt in die richtige Richtung, jedoch ein sehr kleiner. Die Folge sind Systemaufsätze wie HP diese bei seinen TouchSmart-PCs einsetzt. Joojoo und Neofonie machen dies ebenso.

Auch hier ist Apple wieder im Vorteil, da man von Anfang an ein Betriebssystem einsetzen kann, welches komplett auf Fingereingabe auslegt ist.

Wie gut die Betriebssysteme, bzw. deren Aufsätze, am Ende mit der Fingerbedienung umgehen werden können muss sich in der Praxis noch zeigen. Aber insbesondere Dinge wie Copy & Paste werden den Entwicklern garantiert einiges an Kopfschmerzen bereiten, da die zweite Maustaste fehlt. Oder Dinge wie ein Benachrichtigungs-System, bei dem sich sogar Apple schwer tut. Dass dies keine kleinen Probleme sind beweist Joojoo: Die Bedienbarkeit hier ist heute schon kein Ruhmesblatt (siehe Engadget-Test).

Offen ist nicht gleich offen

Einer der größten Vorteile, den Neofonie für sich verbuchen möchte: Auf ihrem Tablet läuft praktisch jede Linux-Software. Wäre da nicht der schon vorher erwähnte Haken mit der Bedienung: Alles was an Software für Desktop-Linuxderivate zur Verfügung steht ist auf Mauseingaben auslegt, gleiches gilt für die angepriesene Adobe Air-Plattform. Viel Spaß beim Versuch die Schaltflächen von OpenOffice mit dem Finger zu treffen. Oder gar einen Rechtsklick durchzuführen. Auch der Vorteil, dass Android-Anwendungen damit laufen wird sich wohl als Papiertiger erweisen. Nur weil es sich um ein Android-System handelt, heißt es noch lange nicht, dass Google diesen Android-Ripp-offs auch Zugriff auf den Marketplace gewährt. Solche Systeme werden größtenteils ausgesperrt, Neofonie sollte dies wissen. Und selbst wenn der Zugriff funktioniert, müssen die Apps erst für die neue Auflösung umgeschrieben werden. Mit einem (großen) Angebot ist also so der so nicht zu rechnen.

Der einzige Ausweg sind somit Webanwendungen und native Apps. Da letztere mindestens zum Marktstart Mangelware sein werden verkommt das WeTab nur zu einem zweiten Surfgerät wie das joojoo. Und wie schwer man sich tun kann neue Entwickler zu gewinnen beweist momentan Palm immer noch eindrucksvoll, dessen (deutscher) App Catalog weiterhin nur langsam wächst, und das obwohl eine sehr starke Entwicklergemeinde hinter der Plattform steht.

Eine Frage, die man sich bei Neofonie bisher auch noch nicht gestellt hat: Braucht man in einem Tablet überhaupt all diese Funktionen? Und wenn ja, wie integriert man diese sinnvoll? Ich sehe das nicht.

Was bleibt also?

Insgesamt gesehen begeht Neofonie mit dem WeTab die gleichen Fehler, die man mit dem Windows-Slates schon jahrelang macht: Man zwängt einen PC in einen Formfaktor, für den er nicht ausgelegt ist. Joojoo hat hier die besseren Ansätze von Konzepten, es scheitert jedoch noch stark an der Umsetzung und dem zu engem Einsatzgebiet. Dass das WeTab viel besser zum Start sein wird, damit ist bei diesem kleinen Unternehmen nicht zu rechnen. Von möglichen lizenztechnischen Problemen, wie sie befürchtet werden, einmal ganz abgesehen.

Die ersten wirklich Chancen auf eine weite Verbreitung werden wohl erst die Tablets haben, die durchgehend auf ARM-Plattform setzen und mit einem Betriebssystem geliefert werden, das sich einfach und intuitiv mit dem Finger bedienen lässt. Android (offiziell lizenziert und mit Zugang zum Market Place) ist hier die große Hoffnung, doch erst mal muss es vernünftig auf den Smartphones laufen, für die es gemacht ist – hier wird folglich auch noch Zeit ins Land gehen bevor Ergebnisse zu erwarten sind. HP hat seit der Übernahme von Palm auch noch ein heißes Eisen im Feuer, vor dem nächsten Jahr ist mit einem Marktstart jedoch nicht zu rechnen, zumal auch hier noch viel Arbeit für die Anpassung notwendig sein wird.

Zu großes Augenmerk sollte man jedoch nicht auf das Vorbild aus Cupertino richten. Auch dort gibt es viele Definzite, wie die nicht durchgängige Nutzung der Gesten, ein unglaublich rudimentäres Benachrichtungssystem und Multitasking, das den Namen nicht verdient sowie fehlende Anschlüsse wie ein digitaler Videoausgang oder USB. Es gibt also noch viel Raum für Verbesserungen, die nächsten Jahre werden spannend.

Update 11.06.2010 15:38h

Wenn man sich diesen Bericht vom Linux Magazin über die Präsentation auf dem Linuxtag 2010 anguckt bestätigt das meine Meinung. Das WeTab ist folgerichtig ein Multitouch-Gerät, welches mit mausoptimierter Desktopsoftware (VLC, Thunderbird) ausgeliefert wird und das mit zwei Händen gehalten werden soll. Dabei kann auch noch gleichzeitig eine Maus und Tastatur angeschlossen werden. Ein SDK wird es zudem auch nicht geben, der Offenheit wegen. Wie man damit „computer-ferne Kundenkreise gewinnen“ möchte ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel.

Update 09.07.2010

Und auch ein weiterer Vertreter der Android-Tablets, das 1&1 Smartpad, fällt im ersten Praxistest von Chip.de gnadenlos durch (getestet wurde ein Vorserienmodell, welches über weite Teile jedoch schon der finalen Version entspricht).

image Es war ein langer Weg: Schon als ich die Ausbildung im Jahr 2005 anfing war die Homepage meines Unternehmens veraltet. Doch es sollte noch fünf Jahre dauern, bis endlich ein neuer Auftritt online gehen sollte.

Der alte war, als er erstellt wurde, angemessen, doch mit der Zeit hat sich das Unternehmen verändert und die Webseite wurde diesem Prozess nicht mehr gerecht. Ziel war es also eine neue Plattform zu schaffen, die das Geschäft und unseren Anspruch an uns repräsentieren kann.

Technik

Die Wahl fiel bei der technischen Umsetzung auf WordPress. Vorteil: Man kann dies als leichtgewichtiges CMS nutzen, leicht erweitern und anpassen. Der automatisierte Updateprozess ist ein weiterer Faktor, gerade hier enttäuschen Produkte wie Drupal, die zeitweise auch in der Auswahl standen. Joomla war aufgrund der vergleichsweise komplizierten Bedienung keine Option mehr.

Inhalte

Ein großes Problem welches unser Unternehmen hatte und an dem in der letzten Zeit gearbeitet wurde: “Was machen die eigentlich?” Die Frage stellt sich, da wir auf vielen Hochzeiten tanzen. Ein bisschen dies, ein bisschen das und von dem Anderen sowieso auch etwas.

Hier sollte die Webseiten dem Kunden zeigen, worum es bei uns eigentlich geht. Plain and simple. Dies wurde in verschiedenen Prozessen schon vorher im Unternehmen geklärt, so dass sich die Ergebnisse beim Webauftritt widerspiegeln lassen. Die Startseite weist somit unverkennbar den Weg:

Gesamtansicht image

 

Wer zum ersten Mal auf die Seite kommt oder vom Unternehmen gehört hat, findet damit gleich einen Anhaltspunkt zum Tätigkeitsgebiet der ECW GmbH.

Darstellung

Der Weg zum fertigen Aussehen war relativ lang, so brauchte es ein halbes Dutzend Entwürfe, verteilt über mindestens ein halbes Jahr, bis sich das fertige Erscheinungsbild herauskristallisierte.

Ein erster EntwurfUnd noch einer

Das Design der Webseite war in einigen Bereichen schon sehr grob vorgezeichnet. Das, was an Unternehmen-CD vorhanden war arbeitet mit vielen Weißräumen, einem modernen Schriftbild (Frutiger und Garamond). Außerdem stand fest, dass die Farbe Orange, welche das Logo zeichnet, auf jeden Fall auch wiederzufinden sein wird.

imageEin  Vorbild für das spätere Erscheinungsbild bot hier unter anderem Apple, die es schaffen Design analog wie auch digital auf das Wesentliche zu reduzieren. Dieses Ziel hat auch der neue Auftritt verfolgt. Dennoch ist dabei eine Eigenständigkeit gelungen, die gleichermaßen modern – jedoch nicht modisch – und dennoch unverwechselbar ist. Talent imitates, genius steals. Ich denke, dies ist gelungen.

imageDurchaus zufrieden bin ich dennoch mit einem Diebstahl: Die Lichtkanten von BMW. Beim Fahrzeugdesign wird dort viel mit Schatten gearbeitet, wie die aktuellen Modelle eindrucksvoll beweisen. Diesen Kunstgriff nahm ich mir zum Vorbild um damit Elemente der Webseite unaufdringlich und dennoch wirkungsvoll voneinander zu trennen. Anwendung findet die Lichtkante horizontal wie auch vertikal überall dort, wo eine inhaltliche Trennung sinnvoll ist.

image Eine einfache Symbolik soll zudem durch das neue Design führen. Auf der Startseite wird dies bereits mit dem Summenzeichen deutlich. Auch die folgenden Bereiche sollen schrittweise damit ausgestattet werden. Basis hierfür bildet das ECW-Quadrat, wie es auch im Logo zu finden ist.

Auf der Startseite bietet dafür das Summenzeichen mit den Tätigkeitsfeldern des Unternehmens eine Einheit. ECW ist die Summe dieser Bereiche. Zum Nachdenken anregend, mit einem gewissen Geek-Witz und dennoch verständlich.

Bei Printdokumenten wird normalerweise Garamond eingesetzt, welches auf Bildschirmen jedoch nicht funktioniert. Wirklich, überhaupt nicht. Als Alternative habe ich Georgia gewählt, da sie zu den klarsten Serifenschriften für Bildschirme gehört und nun die Überschriften schmückt.

image

Flankiert wird diese Einführung zur rechten mit einer Auflistung der aktuellen Geschehnisse. Wo der alte Auftritt noch eine statische HTML-Seite war, soll der neue durchaus eine gewisse Lebendigkeit vermitteln – da tut sich was!

Sind diese Eindrücke verdaut folgen darunter noch kurze Informationen zum Unternehmen und allgemeine Hinweise zu den Dienstleistungen, die auf die entsprechenden Seiten mit weitergehenden Informationen leiten.

Ganz recht außen zu sehen sind Kontaktdaten. Wer auf die Homepage kommt um mit uns in Verbindung zu treten wird somit sofort bedient – Google machte es hier vor.

Die folgenden Seiten bieten dann das, was man von einem Geschäftsauftritt erwartet: Fakten, Fakten, Fakten. Hintergründe zur Unternehmensgeschichte, Informationen zu den Geschäftsbereichen sowie zu Produkten und Dienstleistungen. Auch auf die Möglichkeit sich über Jobangebote zu erkundigen wurde nicht verzichtet – etwas, was bei dem alten Auftritt komplett fehlte. Die obligatorische “Google Maps”-Intergration rundet das Angebot schließlich ab.

Aussicht

Natürlich sind die Möglichkeiten des Webauftritts damit noch nicht ausgeschöpft. Weitere Informationen werden folgen und auch die Möglichkeit eine Informationsquelle für die eigenen Mitarbeiter zu sein wird kommen.

So soll es eine interne Blogplattform geben, Bildergalerien und eine Downloadmöglichkeit für interne Dokumente werden folgen. Somit wird die neue Plattform viele (alle) Funktionen der alten internen Webseite übernehmen.

pre speedup WebOS ist zweifellos eines, wenn nicht das interessantes Smartphone-Betriebssystem auf dem Markt. Allerdings gibt es einen Nachteil, der den guten Gesamteindruck etwas trübt: Die allgemeine Geschwindigkeit.

So ist das Palm Pre mitnichten langsam, dennoch könnte etwas mehr Geschwindigkeit an einigen Stellen nicht schaden. So brachte beispielsweise das Update auf Version 1.4 schon Verbesserungen, allerdings liegt die Leistung damit immer noch entfernt von beispielsweise der eines iPhone 3GS.

Ein Grund für die vergleichsweise niedrige Performance: Die verbaute CPU im Pre ist zwar wie im 3GS für 600 MHz ausgelegt, wird allerdings nur mit 500 MHz getaktet (außer bei Spielen, wo WebOS automatisch einen Gang hochschaltet). So liegt natürlich nichts näher als die Leistung dadurch zu erhöhen, dass man auf 600 MHz geht – mit dem Tool CPU Scaler (zu finden in Preware) kein Problem. Ein geringer, aber merklicher Anstieg der Geschwindigkeit ist die Folge.

Allerdings hat der OMAP 3430 noch Ressourcen, die einen höheren Takt zulassen. Und so kam es nun zu einem Kernelpatch, der entweder 720 oder 800 MHz auf dem Gerät freischaltet – und der Effekt dadurch ist erstaunlich!

Installation des 800MHz Patches

Die Installation des Patches ist innerhalb kürzester Zeit mittels WebOS Quick Install erledigt: Einfach ein Script auf das Pre kopieren und dann mittels der eingebauten Konsole ausführen, fertig. Der gesamte Vorgang ist ausführlich im Precentral Forum beschrieben. Dort findet sich zudem der Link zum Download der Patches. Weiterhin sind dort auch Benchmarks und Videos dazu zu finden.

Nach dem Neustart lässt sich mittels des Konsolenaufrufs cat /proc/cpuinfo die Geschwindigkeit der CPU überprüfen, sie sollte jetzt bei ca. 800 MHz (beziehungsweise 720 MHz) liegen.

Was hat sich nach der Installation nun geändert?

Die allgemeine Geschwindigkeit des Pres ist spürbar besser, Anwendungen starten deutlich schneller (der erste Start beispielsweise des Browsers dauert immer noch relativ lange, beim zweiten ist er sofort da). Dieser Effekt lässt sich bei allen Apps ausmachen. Zudem ist das Scrolling, vor allem in langen Listen, flüssiger als vorher. Auch das Rendern von Webseiten und das Zoomen sind merklich schneller und angenehmer.

Geschwindigkeitsvergleich 500 MHz vs. 800 MHz

Dadurch, dass die CPU höher taktet ist erfahrungsgemäß natürlich auch mit höherer Verlustleistung und somit kürzerer Lebensdauer zu rechnen. Erstaunlicherweise melden viele Nutzer jedoch, dass die Temperatur unter Last abgenommen hat, so bleibt das Pre beispielsweise bei 3D-Spielen eiskalt, wie einige Runden auf den Strecken von Need for Speed gezeigt haben. Wer sich nicht auf sein Gefühl verlassen will, kann den Device Temperature Warnings Patch installieren, der die Temperatur überwacht und notfalls Alarm schlägt. Allerdings meldeten einige Nutzer nach der Installation Probleme, so dass ich davon abgesehen habe das Tool zu nutzen, wenngleich mittlerweile ein Bugfix nachgereicht wurde.

Einen weiteren Effekt kann der Patch auf die Laufzeit des Pres nehmen. Nach einem kompletten Tag mit dem 800 MHz Kernel konnte ich jedoch keine Verschlechterung außerhalb der normalen Schwankungen feststellen. Anderen Nutzer geht es ebenso, gemeldet wurde vereinzelt jedoch auch eine Reduzierung um ca 10%.

Bei Palm wird die Homebrew-Szene aktiv unterstützt und auch beäugt, und so kam es zu einem offiziellem Statement zu dem Patch. Wie nicht anders zu erwarten möchte Palm nicht dazu raten und weist auf den möglichen Verlust der Garantie hin. Wer schon vorher auf anderen Plattformen mit angepassten Roms gearbeitet hat wird das wenig erschrecken. Dennoch wird sich erst mit der Zeit zeigen, ob der angepasste Kernel langfristig einen negativen Einfluss auf das Gerät hat: Die Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

Erstes Fazit

Mein persönliches Fazit nach 1,5 Tagen mit 800 MHz: Ich will die Geschwindigkeit nicht mehr missen! Jetzt fühlt sich das Pre genauso an, wie man es von einem aktuellen Smartphone erwartet. Es kam zu keinen Problemen – das Palm läuft mit Patch absolut stabil, sicher und deutlich snappier. Sofern es also nicht zu unerwarteten Komplikationen kommt bleibt der Patch installiert.

Update: Ich hatte anstatt auf den Device Temperature Warnings Patch auf den BatteryMonitor verwiesen, das ist nun korrigiert.

Update 2: Mittlerweile ist der Patch für WebOS 1.4.1 / 1.4.1.1 verfügbar – auch als IPK-Paket, welches sich direkt per WebOS Quick Install installieren lässt. Damit entfällt das manuelle Kopieren und Ausführen per Terminal.

Update 3: Nach dem Update auf WebOS 1.4.1 nutze ich den 720 MHz Patch. Eine reduzierte Laufzeit lässt sich nicht bemerken, jedoch eine sprübar erhöhte Geschwindigkeit. Diese liegt nun nach einem kurzen Vergleich sehr deutlich vor dem iPhone 3G, je nach Anwendung auf Höhe mit dem 3GS. Das Motorola Milestone mit Android 2.1 wirkte im Vergleich nicht so snappy wie das Pre, Geschwindigkeitsvergleiche mit dem Browser unterstützen diesen Eindruck zusätzlich.

371 Das lässt mich wohl nie mehr los: Zertifikate in allen Variationen für alle möglichen mobilen Geräte. Heute: WebOS auf dem Palm Pre.

Das Installieren der Zertifikate für die Verbindung Exchange war kein großes Hindernis. Und zu meinem Erstaunen auch nicht beim Einrichten des WLANs. Der Einfachheit halber hier alle auszuführenden Schritte.

Hat man noch kein Zertifikat, benötigt für den WLAN-Zugang jedoch eins, lässt sich dieses einfach exportieren. Dazu auf dem Zertifikat-Server anmelden und folgenden Schritte durchführen:

1. “Start” > “Systemsteuerung” > “Verwaltung” > “Zertifizierungsstelle” öffnen

2. Rechtsklick auf die erste Zertifizierungsstelle, “Eigenschaften” öffnen

3. In der Liste das neuste Zertifikat auswählen, auf “Zertifikat anzeigen” klicken

4. In dem sich geöffnetem Fenster den Reiter “Details auswählen”, auf “In Zertifikat kopieren…” klicken

5. Weiter klicken, “Base-64-codiert X.509 (.CER)” auswählen und “Weiter” klicken

6. Jetzt noch einen Dateinamen auswählen und den Assistenten fertigstellen

Das erstellte Zertifikat muss nun auf das Pre übertragen werden. Am einfachsten geht das meist über das Versenden einer Mail ans Gerät, im Anhang das Zertifikat. Alternativ kopiert man sich einfach per USB.

Ist die Mail angekommen einfach das Zertifikat im Anhang antippen und im folgenden Fenster das Installieren des Zertifikates mit “Zertifikat vertrauen” bestätigen.

Das WLAN lässt sich jetzt ganz normal einrichten.

Palm Pre und Exchange

29. September 2009

image Am 13.Oktober 2009 wird das Palm Pre auch zu uns nach Deutschland kommen. Das war für mich Grund genug es sich vorab schon einmal anzuschauen. Da kein Gerät in Reichweite war bin ich auf das SDK ausgewichen, welches eine auf VirtualBox basierende Virtuelle Maschine mit webOS 1.2 mitliefert.

Neben der Softwareprogrammierung hat mich dabei auch die Integration in Exchange interessiert. Und wie sollte es anders sein: Beim Versuch das Pre mit meinem untenehmenseigenen Server zu verbinden bekam ich nur den Fehler, dass dem Zertifikat nicht vertraut wird. Das kannte ich ja bereits von Windows Mobile, wo selbst signierte Zertifikate nicht gerne gesehen werden. Lösung war damals: Manuelles Einspielen der Zertifikate.

Das Pre macht es hier einem leicht, wenn man weiß wie: Um dem Serverzertifikat zu vertrauen ist es lediglich notwendig den Exchange Webmailer manuell über den Browser aufzurufen (normalerweise https://exchange.meinefirma.de) – dank Multitasking funktioniert das auch während man die Verbindung noch einrichtet – und die Nachfrage, ob man dem Zertifikat vertraue zu bestätigen. Danach kann man den Browser schließen, die Verbindung mit Exchange funktioniert nun problemlos.

Piratenpartei goes Batman!

24. September 2009

Der Landpirat hat eine großartige Aktion dokumentiert. Dabei entstand auch dieses Batman-Piraten-Bild, welches ich – um es etwas wallpaperfreundlicher zu machen – nochmal leicht farblich und vom Kontrast her überarbeitet habe. Viel Spaß mit dem  CC by-nc-sa Bild!

pirat

Piratenpartei Wallpaper

Auch zu finden in meinen Flickr-Stream  http://www.flickr.com/photos/mbiebusch/3949565647

Da ich durch einen Tweet von @wmdev auf die Software 3G Test kam habe ich diese gleich mal schnell installiert und geguckt, was dabei rauskommt. Hier das Protokoll zur Netzqualität von o2:

Carrier Provider
  3G o2 – de
IPCONFIG
  Public IP:82.113.121.113
  Gateway:10.43.152.182
  DNS:193.189.244.206
DNS Lookup Latency
  12ms
DNS Lookup to External Server Allowed?
  No
Blocked Ports
  135(RPC)139(NETBIOS)445(SMB)5060(SIP)
BitTorrent Traffic Blocked?
  No
Uplink Throughput
  342kbps
Average PING RTT
  264ms
Average HTTP GET Latency
  1474ms
Downlink Throughput
  215kbps
Singal Strength Level
  10/10
HTTP Caching Detected?
  No
HTTP Compression Detected?
  No

Interessant, dass dem Test nach Port 5060 geblockt wird. Dafür scheint Bittorrent kein Problem. Die HTTP-Latenz ist zudem mit 1,4 Sekunden selbst für UMTS schon arg hoch, beim Ping kann man hingegen nicht meckern.

Der Lauf wurde an einem Donnerstag Abend in Wolfsburg gegen 23:00h und mit einem Touch Diamond durchgeführt.

Ein ganz normaler Tag

8. Juli 2009

„…Also, der Auftrag lautet lediglich: Dahin fahren und bei zwei Rechner die Installation fertig zu stellen, richtig?“

„Genau so sieht‘s aus. Ich schätze mal das dauert so eine Stunde, halbe Stunde Arbeit, und je eine viertel Stunde Vor- und Nachbearbeitung.“

„Naja, ein bisschen Bauchgrummeln habe ich dabei. Aber probieren kann man es ja, geht schließlich um einen neuen Kunden. Und wenn das nichts ist, dann lassen wir das…“

Und so fing das kleine Abenteuer an. Da wir ja momentan in Zeiten der Wirtschaftskrise leben ist jeder Auftrag willkommen. Vor allem da es sich um einen neuen Kunden handelt. Eigentlich fast sogar zwei, denn dies ist eine Unterbeauftragung. Eine große Hotelkette in Deutschland hat eine spanische Software zur Verwaltung eingekauft. Diese wird dabei komplett vom Hersteller dieser betreut, inklusive Infrastruktur, inklusive Hardware in den Hotels. Da das Unternehmen jedoch nicht an allen Hotelstandorten auch Mitarbeiter beschäftigen kann, haben sie einen Serviceprovider beauftragt Leistungen regionaler Firmen einzukaufen, die sich dann um die Umsetzung kümmern. Dem Serviceprovider steht es dabei frei wen sie damit beauftragen. Und so kamen wir zum Zug nachdem wir ein Angebot erhalten hatten.

Vor Ort ein freundlicher Empfang, wie eigentlich nicht anders zu erwarten. Der lokale Techniker, der sich um die sonstige EDV-Infrastruktur zu kümmern schien, wies uns auch gleich rudimentär ein. Problem bei den zwei PCs, die zu bearbeiten waren, bestand darin, dass aus Spanien – also vom Hersteller der Software – kein Datenaustausch und Remotezugriff auf die Geräte möglich war. So ging man vielleicht von einer fehlerhaften Installation aus.

Was uns aber verschwiegen wurde: Selbst wenn die PCs korrekt funktionieren würden, und das taten sie nicht, wäre eine Verbindung über das Internet unmöglich gewesen. Das Problem war schnell gefunden: Es gab kein Internet für die PCs. Die Systeme verfügten über einen eigenen Anschluss, der in der vorherigen Woche gelegt wurde. Warum es nicht ginge wollte ich also wissen.

Der lokale Techniker war auch sehr auskunftsfreudig und fing auch ganz vorne an: Er selbst hat ja von dem ganzen Kram keine Ahnung. Eigentlich gibt es einen angestellten Techniker, der sich um alles kümmert jedoch mehrere Standorte betreut und darum nicht da ist. Aber wenn man ihm sagt, was man wo hinstecken muss, dann macht er das. Sonst sieht‘s um sein wissen eher mau aus. Gibt er ja auch ganz offen zu.

Die Hard- und Software des spanischen Anbieters wurde bisher immer von einem Techniker betreut, der dies aber nicht mehr tut. Seitdem haben die ausführenden EDV-Meister gewechselt. Zuerst jemand aus der Umgebung, der jedoch nur ein einziges Mal kam und auch nichts anderes gemacht hat als die Ausstattung zu inventarisieren. Die defekten PCs wären ihm herzlich egal gewesen. Genauso wie die ausgemusterten Systeme, die heute noch vor sich hin stauben. Danach kam ein neuer Techniker um den neuen Internetzugang zu legen. Oder eben auch nicht. Es war ein Rentner, der sich verselbstständigt hat und nun in EDV macht. Allerdings scheiterte er bereits an der Installation des Routers. Wie mir der lokale Techniker berichtete auch ein Zeitproblem: Der Beste musste mit seinem Enkel angeln gehen, da muss der Job schon einmal warten. Auch er ward nie wieder gesehen. Sicher angelt er noch heute.

Und nun also wir. Der Fehler im Router war schnell gefunden. Obwohl alles korrekt verkabelt war gab es da ein paar Probleme: Die alten T-Online-Zugangsdaten mit einem vodafone-Router zu nutzen kann nur scheitern, die resultierenden Fehlermeldungen – die übrigens genau auf diesen Zustand hinwiesen – wurden wohl in der Zeitnot ignoriert. Halb so schlimm! Denn selbst wenn der Zugang funktioniert hätte, die Rechner befanden sich in einem ganz anderen Subnetz. Und, wäre auch noch das Subnetz richtig gewesen, ja dann, dann wäre fehlendes Portforwarding die nächste Hürde gewesen. Also besser gleich am Anfang den Fehler lassen, dann merkt man von den anderen ja nichts.

Doch das war alles noch Warmup. Nach der Beseitigung dieser im Arbeitsauftrag nicht erwähnten Widrigkeiten waren die PCs dran. Die spanisch-englische Bedienungsanleitung für die spanische Software hatte mit der Realität nicht viel gemein. So war die Fehlerbeseitigung unmöglich. Da wir zu zweit vor Ort waren jedoch kein Problem: Mein Kollege probiert alles Menschenmögliche die Software zur Mitarbeit zu zwingen, während ich versuchte den technischen Support zu erreichen. Um es kurz zu machen: Es hat zwei Stunden und mein Handyakku gedauert jemand zu erreichen, aus anfänglichen drei Telefonnummern (eine deutsche und eine spanische Niederlassung des Softwareanbieters, sowie die Kontaktnummer des Serviceproviders) wurden am Ende sieben Nummern, die ich der Reihe nach abtelefonierte. Entweder ging niemand ran, es war besetzt oder zweimal sogar eine Endloswarteschleife. Doch die achte Nummer verhieß Erfolg und brachte mich dann zu der Person, die unter der ersten Nummer nicht zu erreichen war – obwohl es wenige Tage vorher kein Problem war.

Innerhalb von anderthalb Stunden wurde mittels VNC und gebrochenem Spanisch-Englisch die Installation auf beiden Rechnern fertig gestellt. Mit der Arbeitsanweisung hatte das aber rein gar nichts mehr zu tun, anstatt eine Anwendung einfach nur zu starten bedarf es mehrere Updates von privaten FTP-Servern und wildem Konfigurationsdatei-Fleddern um alles zum laufen zu bekommen.

Nach getaner Arbeit fehlte nur noch eine Unterschrift auf dem Arbeitsauftrag. Also schnell an die Rezeption und höflich danach fragen. Dies holt den Techniker der da sagt: Ich unterschreibe nichts. Ebenso die Rezeption. Und die Geschäftsleitung. Also ein weiteres Telefonat, inzwischen war ich mit dem Ansprechpartner des Serviceproviders ja schon per Du, und auch das Problem konnte ich noch klären.

Da das Hotel die Arbeiten nicht (!) beauftragt hat gab es auch keine Unterschrift. Was das über die Qualität der Software, die schon ein halbes Jahr nicht mehr funktionsfähig war, zu heißen hat, das überlasse ich gerne dem geneigten Leser zu entscheiden.